Frauen-FAQ

Zyklusfragen

  • Menstruationszyklus, Zyklus – bezeichnet den periodischen Aufbau der Gebärmutterschleimhaut zur Zeit der Eireife und deren anschließende Abstoßung in Form einer mehrtägigen Blutung, falls das Ei nicht befruchtet wird. Dieser Vorgang wird durch periodisch schwankende Hormonspiegel unterhalten.
  • mens, mensis, Menstruation, Menstruationsblutung – bezeichnet den Vorgang des Abstoßens der Gebärmutterschleimhaut in Form einer Blutung
  • Monatsblutung, Blutung, Periode, Regel, Regelblutung, Tage – gängige Bezeichnungen eher für den Zeitraum der Menstrualblutung

Zur Bestimmung der Zykluslänge oder Zyklusdauer zählt man vom ersten Tag der Menstruationsblutung (1. Zyklustag) bis zum letzten Tag vor der nächsten Blutung (z.B. 28. Zyklustag). Die Zykluslänge ist dann die Anzahl der gezählten Tage (z.B. 28 Tage).

Der neue Zyklus beginnt dann wieder mit Tag 1 dieser neuen Menstruationsblutung.

Die Zykluslänge läßt sich also immer nur rückwirkend bestimmen, wenn der nächste Zyklus schon begonnen hat. Im Allgemeinen fragt ein Arzt nach durchschnittlichen Zykluslänge. Idealerweise ist dies immer annähernd gleich mit Schwankungen von maximal 4 Tagen.

Zyklus-Apps berechnen aus den eingegeben Daten die wahrscheinliche Länge des aktuellen oder zukünftiger Zyklen – Vorsicht! Dies ist eine Schätzung, der frau nur dann halbwegs trauen kann, wenn sie einen recht regelmäßigen Zyklus hat. Aber auch dieser kann unter bestimmten Umständen mal variieren oder es bleibt mit zunehmendem Alter oder bei Streß oder Erkrankung mal eine Blutung aus. Das kann man nie exakt vorhersagen.

24 bis 32 Tage.

Als regelmäßiger gesunder Zyklus gilt Ein 4-Wochen-Zyklus, also 28 Tage plusminus 4 Tage.

28 Tage entsprechen einem sog. Lunarmonat.

 

Im Durchschnitt ca. 35ml Blut plus nochmal 35ml verschiedener Sekrete und Zellbestandteile, so daß ca. 70ml pro Monatsblutung den Körper verlassen.

Den Verlust von größeren Mengen an Blut nennt man „Hypermenorrhoe„. Er kann verschiedene Ursachen haben. [mehr dazu]

Die Farbe des Menstrualblutes hängt von seiner Menge ab. Wenig Blut braucht länger bis es zu Tage tritt und oxidiert auf seinem Weg durch die Scheide länger – das macht es dunkler (alle Brauntöne).

Bei einem stärkeren Blutfluß gelangt das Blut schneller aus dem Körper, wird weniger oxidiert (ist quasi frischer) und ist deshalb eher hellrot bis rot.